Dienstag, 19. Juli 2016

Black Blade 1: Das eisige Feuer der Magie


„Willkommen in Cloudburst Falls, dem magischsten Ort in ganz Amerika!“


Black Blade ist ein Roman im Genre Romantasy von Jennifer Estep und ist im Jahre 2015 im Piper Verlag erschienen.
Der Roman spielt in einer fiktiven Stadt namens Cloudburst Falls, dem Treffpunkt alles Übernatürlichen. Dort gibt es Monster jeglicher Art und Menschen mit magischen Talenten, auch die 17-Jährige Lila Merriweather. Sie ist die beste Auftragsdiebin in der Stadt und besitzt zusätzlich noch zwei Talente namens Seelensicht und Übertragungsmagie. Als sie eines Tages den geheimnisvollen Devon vor einem Anschlag rettet, gerät Lila mehr in Verstrickungen und Familienfehden als ihr lieb ist.

Black Blade ist ein typischer Romantasy Roman mit einer wohlgewählten Mischung aus, wie der Name ja schon sagt, Romantik und Fantasy. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, mit Gefahren hinter jeder Ecke ist das Buch durchgehend fesselnd und unmöglich aus der Hand zu legen. Zwar zieht sich der Anfang ein wenig, aber sobald man die Charaktere kennt und endlich etwas passiert kann man nicht mehr aufhören zu lesen.

Und schon zu den Charakteren. Lila ist eine starke, junge Frau die schon viel in ihrem Leben durchmachen musste. Sie hat ihre Mutter und ihren Vater verloren, lebt jetzt statt auf der Straße in einem muffigen und kleinen Bibliothekskeller. Sie hat kein richtiges Zuhause und auch keinen Schutz. Sie hat nur Mo den ehemals besten Freund ihrer Mutter, der einen Laden auf dem Midway besitzt (Midway=Zentrum von Cloudburst Falls). Von ihm wird sie regelmäßig mit Aufträgen versorgt und bekommt Geld dafür. Lila kommt gut klar mit ihrem Leben, bis sie Devon trifft und er ihr Leben auf den Kopf stellt. Sie lernt, dass Freundschaft und Geborgenheit vielleicht doch gar nicht so schlecht sind. Devon ist ein kluger und mitfühlender Mensch, der immer zuerst an andere denkt. Außerdem sieht er ziemlich gut aus. (Jaja immer auf die äußeren Werte bezogen xD)             
Im Laufe des Buches entwickeln die beiden, wie zu erwarten war, Gefühle füreinander, die Devon, im Gegensatz zu Lila offen zur Schau stellt und sich nicht für diese schämt. Lila versucht verzweifelt die aufkeimenden Gefühle zu ignorieren, was ihr nicht so ganz zu gelingen scheint.

In Cloudburst Falls sind Mafia Familien an der Macht, was weiter nicht schlimm ist, denn noch in einige Länder auf der Welt wird das Regierungssystem von Mafia Banden unterdrückt, aber die Familien in Cloudburst Falls sind sehr altmodisch. Es ist erlaubt Waffen zu tragen, aber nur Schwerter, was nicht wirklich dem 21. Jahrhundert entspricht. Außerdem müssen Wachen altmodische, Musketier-artige Kostüme tragen, aber dafür haben sie eine Entschuldigung. Alles für die Tölpel. (Kleiner Insider. Für die die es nicht wissen: Tölpel sind Touristen in Cloudburst Falls ;)

Das wunderbare an Black Blade sind die Charakterentwicklungen. Lila wird von der Alleingängerin und ein wenig egoistischen Person zu einem Menschen, der seine Freunde über alles liebt und für sie alles tun würde. Devon wird offener gegenüber allen anderen und lernt zum ersten Mal was wahre Liebe wirklich bedeutet.

Fazit: Es ist zwar ein klischeehafter Young Adult Roman, aber mich persönlich stört das nicht wirklich, weil  auch solche Bücher, die die es schon in tausend Variationen gibt, etwas besonderes haben können. Und man liest solche Romane doch immer wieder gerne, oder?

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