Donnerstag, 27. April 2017

Kiss & Crime: Küss mich bei Tiffany


Inhalt

Wer hätte gedacht, dass ich jemals einen Personenschützer brauche? In den ich mich dann auch noch Hals über Kopf verliebe? Klingt verrückt, ist mir aber mit Pascal genau so passiert. Da kommt unser gemeinsamer Kurzurlaub in New York gerade recht. Küsse auf dem Empire State Building, Verlobungsringe bei Tiffany’s besichtigen - steht alles auf meiner To-do-Liste. Es könnte wirklich sehr romantisch sein. Wenn ich nur nicht so ein dämliches Talent hätte, jeden Ärger magisch anzuziehen - Auf dem Flug habe ich diesen dubiosen Filmemacher kennengelernt, der Stress mit der Mafia hat. Dann ist da noch die Sache mit diversen vertauschten Koffern. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass es hier Leute gibt, die ihre ganz eigenen To-do-Listen haben. Und zwar welche, die richtig gefährlich werden können.


Das Cover

Das Cover find ich echt hübsch. Es ist ähnlich gehalten wie das erste und die Farben sind gut gewählt. Was ich außerdem gut finde ist, dass sich die zwei Personen darauf nun küssen - wo sie beim ersten Band nur nebeneinander standen. Das signalisiert den Beziehungstatus von Emma und Pascal.

Meine Meinung

Also ich bin echt maßlos enttäuscht.... Der erste Band hat doch so gut vorgelegt! Mit viel Spannung und Romantik. Damit hat der zweite Band aber nur mehr recht wenig zu tun.
Die Inhaltsangabe klingt spannend keine Frage aber im Endeffekt ist es eine ziemlich lahme Geschichte.
Emma und Pascal waren im ersten Teil so tolle Protagonisten. Sie hatten viel tiefe und man merkte das die Autorin viel herzblut in das Buch gesteckt hat - was man im zweiten gar nicht mehr merkte. Die Geschichte blieb oberflächlich und hatte keinen Tiefgang. Die Charaktere waren schlecht ausgebaut und hätten viel authentischer sein können. Ich habe sie fast nicht wiedererkannt.
Auch sind die neuen nebencharaktere einfach nur unsympathisch. Dicky hat einen extremen Verfolgungswahn und linda ist shopping süchtig. Beide sind nicht sehr vertrauenswürdig - weswegen mich das Ende dann doch etwas überrascht hat.
Was ich außerdem sehr unnötig fand, war immer wenn Emma und Pascal ein bisschen Zeit für sich hatten, kam irgendjemand und störte sie. Beim ersten Mal war das ja noch ganz witzig aber als es dann das gefühlte zehnte mal passierte war es einfach nur noch unangenehm.

Aber auch etwas positives zu kiss&crime. Der lese Fluss war wiedermal perfekt. Ich bin sehr schnell durch die Geschichte gekommen auch wenn sie mich manchmal gelangweilt hat.

Fazit

Man hätte die Bücher ruhig nach dem ersten Band enden lassen können. Der hatte doch ein so perfektes Ende.

Bildquelle: https://www.amazon.de/Kiss-Crime-K%C3%BCss-mich-Tiffany/dp/3846600326
Quelle: https://www.lovelybooks.de/autor/Eva-V%C3%B6ller/Kiss-Crime-K%C3%BCss-mich-bei-Tiffany-1237132283-w/

Frühlingsflüstern von Tanja Voosen


Inhalt


Die Schatzkarte zur großen Liebe. Sieben echte Küsse muss sie erhalten, bevor sie die Liebe ihres Lebens findet. Das ist es, was Angelina von einem Wahrsager auf der Frühlingskirmes prophezeit bekommt. Von sieben verschiedenen Menschen! Dabei scheinen schon alle mit der ersten großen Liebe vollkommen überfordert zu sein. Darunter sogar ihre verwitwete Großmutter, die immer noch nach dem letzten Geheimnis ihrer Ehe sucht, dessen Ort ihr auf einer Schatzkarte hinterlassen wurde. Als sich Angelina bereit erklärt, ihr dabei zu helfen, trifft sie ausgerechnet auf Archie, den Mädchenschwarm ihrer Schule, der gefährlich nach jemandem aussieht, der sich für einen echten Kuss eignen würde…

Das Cover

Ich finde das Cover wunderschön! Es spielt wahrscheinlich eine kleine Rolle das Grün eine meiner Lieblingsfarben ist aber egal :)

Meine Meinung

Frühlingsflüstern ist der 4. Band der Reihe. Ich hab ihn aber als ersten gelesen was mir gar keine Probleme bereitet hat. Hab sogar erst jetzt nach der Beendung erfahren das es Teil einer Reihe war.

Zum Inhalt: die Inhaltsangabe lässt das Buch irgendwie spannender erscheinen als im Endeffekt der Fall war. Es war nicht wirklich tiefgründig aber unterhaltsam. Besonders mochte ich die vielen Anspielungen auf verschiedenste Bücher oder Filme. Auch mochte ich den Humor von Archie besonders. Manchmal waren die Zufälle wie sie aufeinander trafen schon recht voraussehbar und etwas unwirklich, was aber in keinster weiße gestört hat da die beiden Protagonisten genau dasselbe dachten wie der Leser.
Ich hätte mir auch ein wenig mehr von Angelinas Hintergrundgeschichte erwartet. Ein wenig Drama hat dem Buch schon ganz schön gefehlt. Sie lebt in der fast perfekten Familie und versteht sich mit jedem, da erwartet man als Leser irgendein schmutziges dunkles Geheimnis - was aber ausblieb. Man erfuhr auch nie was es wirklich mit dem mysteriösen Exfreund auf sich hatte. Ich fand es schade das das Thema so schnell verworfen wurde - da hätte man noch ein wenig rausholen können. Außerdem fand ich schade, dass das mit den sieben Küssen vor der großen Liebe komplett in den Hintergrund gedrängt wurde - es wurde nur noch
einmal ganz kurz am Ende erwähnt aber mehr nicht.
Und doch war es eine schöne Geschichte um zwei Protagonisten die lernen einander zu vertrauen.

Die Charaktere

Angelina war die typische Protagonistin eines Jugendbuches. Tolle Familie, tolle Freunde und nicht unbeliebt aber auch nicht zu beliebt so das sie unsympathisch rüberkommen würde. Sie macht keine atemberaubende Entwicklung durch aber sie lernt wieder zu vertrauen nachdem ihr ihr Herz gebrochen wurde.
Archie ist so ziemlich das Klischee von dem beliebten jungen. Ich fand es schön das man als Leser hatte auch hinter seine Fassade zu blicken und ihn wirklich kennenzulernen.

Fazit

Eine super Sommerlektüre für zwischendurch. Perfekt um am Strand zu liegen und einfach mal den Kopf frei zu bekommen.


Bildquelle: https://www.carlsen.de/epub/fruehlingsfluestern/80888
Quelle: https://www.lovelybooks.de/autor/Tanja-Voosen/Fr%C3%BChlingsfl%C3%BCstern-1414988321-w/

Sonntag, 2. April 2017

All the bright places von Jennifer Niven

Inhalt:
In “All The Bright Places”, oder “All die verdammt perfekten Tage”, wird die so wunderschöne wie tragische (Liebes-)Geschichte von Violet und Finch erzählt.
Violet verlor ihre Schwester bei einem Autounfall und überlebte. Seitdem ist sie nicht mehr dieselbe und fühlt sich verloren. Violet gibt sich selbst die Schuld am Tod ihrer Schwester und kommt nicht darüber hinweg. Als träte sie auf der Stelle kommt sie einfach nicht voran und hat es verlernt zu leben.
Finch ist ein Außenseiter. Seinem Umfeld zeigt er ständig eine andere Seite von sich –den unberechenbaren Finch, den coolen Finch, den poetischen Finch – doch niemals den echten Finch, so wie er tatsächlich ist. Innerlich ein Wrack, irreparabel geschädigt und ständig dabei, über Selbstmord nachzudenken.
Violet und Finch beginnen, Zeit miteinander zu verbringen. Von ihm lernt Violet, Momente zu genießen, Geschehnisse zu akzeptieren, und wieder richtig zu lachen. Finch holt sie aus ihrer Isolation und zeigt ihr, was das Leben zu bieten hat.

Währenddessen verschließt sich Finch jedoch weiter vor sich und dem Rest der Welt, nicht einmal Violet gegenüber ist er ehrlich zu sich selbst.

Meinung:
All The Bright Places ist ein unglaublich intensives Buch, in dessen Abhängigkeit man verfällt, wie man in den Schlaf gleitet. Was als ein lockeres Lesevergnügen beginnt, wird im Laufe der Geschichte zu einem Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen kann (oder will :P).
Die Romantischen, Lustigen und schlichtweg Schönen Passagen sind genauso bewegend wie die Tragischen. Wunderschön ausformuliert und beschrieben fällt es einem nicht schwer, sich in der Geschichte einzufinden.
Durch die Abwechslung der Sichtweise in den einzelnen Kapiteln zwischen Violet und Finch kann man sich schnell in ihre Lage versetzten und Geschehnisse aus den jeweiligen Blickwinkeln der beiden betrachten, was besonders interessant ist, da sie zwar beide dieses Gefühl von Schuld und Verlust erleben, jedoch komplett verschiedene Charaktertypen sind und ganz anders reagieren.
Es ist ein unglaublich fesselndes und schönes Buch, trotz vieler schockierender und tieftrauriger Stellen, das viel zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell loslässt.
Abschließend kann ich sagen, All The Bright Places war mal wieder ein Buch, bei dem ich viel Geschmunzelt, Mitgelacht und –geweint habe.
(Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe und deshalb nichts zur Deutschen Version sagen kann, deshalb auch das Cover :D)
Lest was Schönes!

XOXO Tacocat

Bildquelle: http://images.gr-assets.com/books/1404331702l/18460392.jpg