Dienstag, 6. Juni 2017

Eine Hochzeit in den Highlands von Katherine Collins

Inhalt

Carolina Hildebrecht ist am Boden zerstört. Eben noch war sie in einer glücklichen Beziehung, bis sich ihr Freund unerwartet nach acht Jahren von ihr trennt. Nun steht sie alleine und ohne Wohnung da. Eine unerwartete Reise in die Highlands verschafft vielleicht Abhilfe, doch Carolina erwartet in der schottischen Einöde nur eines: Arbeit. Dort muss sie ausgerechnet eine romantische Hochzeit planen. Aber weder ihre Kollegin Sina, noch der schweigsame Verwalter Kendrick machen es ihr leicht, ihre Arbeit zu machen. Sina zieht sie ständig auf, mehr Spaß im Leben zu haben. Wie soll das funktionieren, wenn Kendrick ihr das Leben zusätzlich schwer macht? Warum bekommt er kaum ein freundliches Wort über die Lippen und warum ist es ihr überhaupt wichtig? Sie mag ihn ja schließlich selbst nicht – glaubt Carolina zumindest... 

Cover

Ich liebe das Cover - diese Farben und die Landschaft haben mich wahrlich verzaubert! Außerdem finde ich es gut, dass man keine Gesichter der Figuren auf dem Cover sieht – das lässt der Fantasie noch Freiheit.

Charaktere

Carolina
Carolina ist einem gleich von Anfang an sympathisch, da sie auf sehr lustige Art sarkastisch ist und sich nichts gefallen lässt. Auch dass sie in einem fremden Land arbeitet hat mich persönlich sehr beeindruckt. Ich glaube nicht, dass ich das könnte. Manchmal sind ihre Gedankengänge etwas wirr und man versteht nicht wirklich weshalb sie so handelt wie sie es tut, aber im Großen und Ganzen kann man ganz gut nachvollziehen weshalb sie Lachlan nicht gleich ihr Herz schenkt kann sondern erst wieder lernen muss zu vertrauen. Auch ist ihr ständiger Pessimismus witzig zu beobachten, weil dieser sie meist in unangenehme Situationen bringt. Man merkt richtig wie sie sich von einer recht perspektivlosen und einem Workaholic zu einer Frau entwickelt, die wieder lernen will zu vertrauen und sich zu binden.

Lachlan
Lachlan ist das Klischee eines Schotten – muskelbepackt, groß, furchtlos und zu allem bereit um das zu bekommen was er will. In diesem Fall nun mal Liny. Am Anfang ist er richtig unfreundlich und ich mochte ihn nicht sonderlich – was sich aber später sowas von geändert hat! Ab dem Moment wo er offen zugibt sich für Liny zu interessieren, wird er ein richtiger Traummann.

Meinung

Mir hat „Eine Hochzeit in den Highlands“ wirklich gut gefallen! Ich mochte die Charaktere und ich mochte die Location in der das Buch gespielt hat. Was mir allerdings nicht so gefallen hat, waren die Gedankensprünge von Caroline. Manchmal gab es Momente in denen man ihr nicht wirklich folgen konnte und der Lesefluss unterbrochen wurde. Auch hätte man die Geschichte um einiges länger machen können, als es der Fall ist. Der Roman hat so viel Potenzial und ich habe wirklich genossen ihn zu lesen – somit hätte ich gerne noch länger an der Geschichte zwischen Liny und Lachlan gelesen. Außerdem hätte ich mir mehr Hintergrundinformation zu Liny und Lachlan erhofft.
Einerseits war es gut das alles Schlag auf Schlag passiert ist das hält die Spannung aufrecht, aber andererseits war das ganze Buch dann wieder zu schnell vorbei.
Und nun zu den Dingen die ich an dem Buch schätze! Ich liebe es, dass die Autorin Gälisch eingebaut hat um es authentischer zu gestalten. Gälisch ist eine wunderschöne alte Sprache die unter gar keinen Umständen in Vergessenheit geraten darf und die Sprache in Romane einzubauen hilft bestimmt dabei mehr Interesse zu wecken. Auch fand ich den Plot Twist sehr interessant! Damit, dass Lachlan der Bräutigam ist habe ich persönlich schon irgendwie gerechnet und ich war ein wenig enttäuscht darüber, dass das Buch so vorhersehbar war. Aber als sich dann herausstellte das Lachlan gar nicht der Bräutigam war, sondern der Zwillingsbruder war ich hellauf begeistert! So eine Wendung wäre mir im Traum nicht eingefallen – großes Lob an die Autorin!

Fazit

Man hätte bei dem Roman noch mehr in die Tiefe gehen können und ihn mehr ausbauen können, dass er länger werden würde. Aber das alles nur, weil mir die Geschichte so gut gefallen hat, dass ich unbedingt mehr über Caroline und Lachlan erfahren will! Ein sehr gelungener Roman, mit genau dem richtigen Maß an Romantik, Spannung und wunderschöner Location.

Bildquelle: http://www.digitalpublishers.de/wp-content/uploads/2017/04/9783960871958-1-231x370.jpg

Sonntag, 4. Juni 2017

Vampirjägerin Inkognito – Bis(s) zum Sieg von Fiona Winter

Inhaltsangabe
Amelie ist zwar eine Zauberin, doch mit Vampiren hat sie bisher nie etwas am Hut gehabt. Das ändert sich schlagartig, als der Bund – die mächtigste Vampirjäger-Organisation der Welt – ihr einen Handel vorschlägt: Der Bund will für sie herausfinden, was mit ihrem Kindheitsfreund Christopher, der vor Jahren spurlos verschwand, geschehen ist. Der Haken: Amelie soll im Gegenzug einen ganz besonderen Vampir töten – den ebenso mysteriösen wie attraktiven Lucian. Um sein Vertrauen zu gewinnen, lässt Amelie sich auf eine bizarre Reise mit dem Vampir ein, beschwört einen nervtötenden Dämon, den sie nicht mehr los wird, und gerät schon bald in einen unerwarteten Gewissenskonflikt…

Cover
Meiner Meinung nach ist das Cover sehr gut gelungen. Ich fand die Anspielung mit Bis(s) sehr amüsant und die Schrift passt gut zu dem Buch. Die Frau auf dem Cover hat einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck was mir sehr gefällt da man sie so schwerer mit der Protagonistin in Verbindung bringen kann und man nicht gleich auf irgendwelche Charakterzüge schließt. Das einzige das mir nicht so gefällt ist der Schriftzug von „Vampirjägerin Inkognito“. Ich finde der passt nicht wirklich zum Buchinhalt und ist zu kindlich, aber das ist ja nur mein eigener Geschmack – kann ja sein das es jemand anderen wieder genau aus diesen Gründen zuspricht.

Charaktere

Amelie
Amelie ist ein sympathischer Charakter mit dem man sich sofort identifizieren kann. Sie ist am Anfang zwar etwas unfreundlich  und misstrauisch gegenüber allen, aber das legt sich dann mit der Zeit. Dass sie ihren Kindheitsfreund verloren hat, macht sie verwundbarer und man hat ein bisschen mehr Verständnis für ihre Situation und weshalb sie so handelt wie sie handelt.

Lucian
Von Lucian erfährt man im ersten Teil noch nicht sehr viel. Sobald er sie trifft ist er, das sagen zumindest alle anderen Charaktere in dem Roman, wie ausgewechselt. Man erfährt aber nie wie er davor war, was ich sehr schade fand da ich doch mehr über ihn wissen wollte. Er ist der typische Charmeur und ist sehr altmodisch (was aber natürlich auf sein Alter zurück zu führen ist). Er ist die perfekte Mischung aus Bad Boy und Kavalier.

Meinung
Das hier wird eine recht kurze Rezension, da ich das Buch schon vor gefühlten Dekaden gelesen habe und mich leider nicht mehr so genau an jede Einzelheit erinnern kann, aber ich versuche noch das Beste rauszuholen.
Vampirjägerin Inkognito war nicht der 0815 Jugendroman, sondern mal was neues! Amelie ist nicht das schüchtere, unwissende und verwundbare Mädchen – sie weiß was sie tut und hat einen Plan. Auch finde ich es interessant wie sich die Geschichte entwickelt, ich hätte echt nicht damit gerechnet wie weit sie wirklich geht bis sie den Auftrag abbricht.                 Am Anfang habe ich Lucian noch nicht wirklich vertraut und gedacht das alles was er ihr gegenüber nettes tut nur Tarnung ist um sie zu entlarven, aber ab dem Punkt wo er sie rettet hab ich mich ebenso in ihn verliebt.

Fazit
Ich würde Vampirjägerin Inkognito jedem empfehlen der gerne Romantasy Bücher liest. Eine perfekte Lektüre um mal abzuschalten und aus der Realität zu entfliehen.

Bildquelle: https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51oA1hnMjpL._SY346_.jpg