Sonntag, 2. April 2017

All the bright places von Jennifer Niven

Inhalt:
In “All The Bright Places”, oder “All die verdammt perfekten Tage”, wird die so wunderschöne wie tragische (Liebes-)Geschichte von Violet und Finch erzählt.
Violet verlor ihre Schwester bei einem Autounfall und überlebte. Seitdem ist sie nicht mehr dieselbe und fühlt sich verloren. Violet gibt sich selbst die Schuld am Tod ihrer Schwester und kommt nicht darüber hinweg. Als träte sie auf der Stelle kommt sie einfach nicht voran und hat es verlernt zu leben.
Finch ist ein Außenseiter. Seinem Umfeld zeigt er ständig eine andere Seite von sich –den unberechenbaren Finch, den coolen Finch, den poetischen Finch – doch niemals den echten Finch, so wie er tatsächlich ist. Innerlich ein Wrack, irreparabel geschädigt und ständig dabei, über Selbstmord nachzudenken.
Violet und Finch beginnen, Zeit miteinander zu verbringen. Von ihm lernt Violet, Momente zu genießen, Geschehnisse zu akzeptieren, und wieder richtig zu lachen. Finch holt sie aus ihrer Isolation und zeigt ihr, was das Leben zu bieten hat.

Währenddessen verschließt sich Finch jedoch weiter vor sich und dem Rest der Welt, nicht einmal Violet gegenüber ist er ehrlich zu sich selbst.

Meinung:
All The Bright Places ist ein unglaublich intensives Buch, in dessen Abhängigkeit man verfällt, wie man in den Schlaf gleitet. Was als ein lockeres Lesevergnügen beginnt, wird im Laufe der Geschichte zu einem Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen kann (oder will :P).
Die Romantischen, Lustigen und schlichtweg Schönen Passagen sind genauso bewegend wie die Tragischen. Wunderschön ausformuliert und beschrieben fällt es einem nicht schwer, sich in der Geschichte einzufinden.
Durch die Abwechslung der Sichtweise in den einzelnen Kapiteln zwischen Violet und Finch kann man sich schnell in ihre Lage versetzten und Geschehnisse aus den jeweiligen Blickwinkeln der beiden betrachten, was besonders interessant ist, da sie zwar beide dieses Gefühl von Schuld und Verlust erleben, jedoch komplett verschiedene Charaktertypen sind und ganz anders reagieren.
Es ist ein unglaublich fesselndes und schönes Buch, trotz vieler schockierender und tieftrauriger Stellen, das viel zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell loslässt.
Abschließend kann ich sagen, All The Bright Places war mal wieder ein Buch, bei dem ich viel Geschmunzelt, Mitgelacht und –geweint habe.
(Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe und deshalb nichts zur Deutschen Version sagen kann, deshalb auch das Cover :D)
Lest was Schönes!

XOXO Tacocat

Bildquelle: http://images.gr-assets.com/books/1404331702l/18460392.jpg

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